Escape Room 2: No Way Out - - Filmkritik & Bewertung (2025)

  • 19.08.2021
  • Patrick Krämer
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Nachdem Escape Room im Jahr 2019 zu einem echten Hit avancierte, war es nur eine Frage der Zeit, bis ein zweiter Teil auf die große Leinwand gebracht wird. Kann Escape Room 2: No Way Outals Nachfolger überzeugen oder drückt er nur dieselben Knöpfe wie sein Vorgänger? Das und mehr lest ihr in unserer Rezension.

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TitelEscape Room 2: No Way Out
Jahr2021
LandUnited States of America
RegieAdam Robitel
GenresHorror, Thriller, Mystery
DarstellerTaylor Russell, Logan Miller, Indya Moore, Holland Roden, Thomas Cocquerel, Carlito Olivero, James Frain, Isabelle Fuhrman, Deborah Ann Woll, Tanya van Graan, Matt Esof, Jamie-Lee Money, Wayne Harrison, Lucy Newman-Williams, Scott Coker, Avianah Abrahams, Corin Silva, Evan Hengst, Anton David Jeftha, Jay Erving, Jaymes Butler, Amali Golden, Renee Harbek, Derek Siow
Länge88 Minuten
Wer streamt?Abonnement: Netflix, Amazon Prime Video, Netflix basic with Ads, Amazon Prime Video with Ads
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Escape Room 2: No Way Out - - Filmkritik & Bewertung (2)

Worum geht’s in Escape Room 2: No Way Out?

Zoey (Taylor Russell aus Waves) und Ben (Logan Miller aus Love, Simon) sind die einzigen Überlebenden der Geschehnisse aus dem ersten Teil. Doch vor allem Zoey kann die grausamen Machenschaften der mysteriösen Minos-Organisation nicht hinter sich lassen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zur Firmenzentrale von Minos in New York City. Doch dort angekommen müssen sie einsehen, dass ihnen der Veranstalter der tödlichen Escape Rooms mindestens einen Schritt voraus ist. Denn plötzlich finden sie sich in einem U-Bahn-Waggon mit anderen Escape Room-Überlebenden wieder und müssen erneut um ihr Leben rätseln.

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Erfolg bedingt Fortsetzung

Escape Room aus dem Jahr 2019 war ein wirtschaftlicher Erfolg auf ganzer Linie. Bei einem Budget von nur 9 Millionen US-Dollar spielte der Horror-Thriller geschlagene 155 Millionen US-Dollar ein. Da ist es kaum verwunderlich, dass der direkte Nachfolger nicht lange auf sich warten ließ. Escape Room 2setzt mit seiner Geschichte im Grunde da an, wo der Vorgänger aufgehört hat. Und wie beim Erstling führt auch hier Adam Robitel Regie, den Genrefans vielleicht von The Taking of Deborah Logan oder Insidious: The Last Key kennen werden. Ob hier, wie so oft bei Fortsetzungen, die Prämisse “Höher, schneller, weiter” lautet, das und mehr klären wir in den folgenden Kapiteln.

Escape Room 2beginnt höchst ungewöhnlich. Denn bevor die eigentliche Handlung des Films losgeht, bekommt man eine Zusammenfassung der Geschehnisse aus dem ersten Teil serviert. Man muss also nicht befürchten, der Handlung nicht folgen zu können, falls man Details aus dem Vorgänger vergessen hat. Ob einem dieser Kniff gefällt, muss jeder für sich selbst beurteilen.

Ohne viele Umschweife oder große Exposition pfercht das Drehbuch dann die Protagonisten des Films in einem U-Bahn-Wagon zusammen, in dem sie ihren erste Escape Room durchstehen müssen. Vor allem die Umstände, durch die Zoey und Ben in dem Waggon landen, erfordern dabei ein immenses Maß an suspension of disbelief vom Publikum.

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Der Einfallsreichtum von Minos

Die Figurenzusammenstellung hat dabei den kleinen Kniff, dass alle Teilnehmenden Überlebende aus früheren Escape Room-Spielen der Firma Minos sind. Das zeichnet natürlich sofort ein deutlich größeres und noch bedrohlicheres Bild der Machenschaften des Konzerns und öffnet Tür und Tor für viele weitere Geschichten, die in diesem Film-Universum erzählt werden können.

Fortan kämpft die Gruppe ums Überleben und hangelt sich von Raum zu Raum. Und genau die sind die unbestrittene Stärke des Films.

Denn die einzelnen Räume unterscheiden sich eminent voneinander, sind sehr kreativ ausgestattet und mit interessanten Rätseln versehen. Doch selbst wenn tödliche Laserstrahlen oder ätzende Säure zum Einsatz kommen: So richtig grafisch brutal wird es, wie auch schon beim Vorgänger, nie. Daher wirkt der Film wie eine weniger harte Version der Saw-Filme, aber ohne den dort fast obligatorischen Ermittlungsplot. Die Freigabe ab 16 Jahren ist daher auch nicht mit Vorsicht zu genießen, sondern sehr passend.

Doch auch ohne diese Härte weiß der Ideenreichtum zu gefallen und der Film bleibt allein deswegen spannend, weil man immer wieder aufs Neue erleben will, was sich das Drehbuch für den nächsten Raum ausgedacht hat.

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Twists and Turns

Dank des guten Einspiels vom ersten Teil hatte Regisseur Adam Robitel beim zweiten Teil ein deutlich höheres Budget zur Verfügung. Und das merkt man dem Film auch an. Obwohl nicht alle CGI-Effekte auf der Höhe der Zeit sind (Stichwort: Strom), kann der Look im Großen und Ganzen überzeugen. Vor allem einer der späteren Räume mit einem Strand ist sehr ansehnlich in Szene gesetzt und daher eines der absoluten Highlights des Films.

Auch der Cast kann im Grunde auf ganzer Linie überzeugen. Zugegeben, zu mehr als den typischen Genre-Abziehbildchen reicht es, außer bei Zoey und Ben, in Sachen Figurenzeichnung nicht. Aber in einem Horror-Thriller, bei dem die mit Fallen gespickten Räume die eigentlichen Hauptdarsteller sind, ist das vollkommen ausreichend.

Wie auch schon im ersten Teil hat Escape Room 2: No Way Out natürlich noch den ein oder anderen Twist und Aha-Effekt in der Hinterhand. Und vor allem zum Ende hin wird deutlich, dass die Verantwortlichen ein Franchise anstreben. Wenn sie dabei die Qualität der ersten beiden Filme beibehalten, dann ist daran auch absolut nichts auszusetzen.

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Unser Fazit zu Escape Room 2: No Way Out

Adam Robitel inszenierte mit Escape Room 2: No Way Out eine der besseren Fortsetzungen innerhalb des Horror-Genres der letzten Jahre. Die Räume sind allesamt kreativ und mit schön-fiesen Fallen gespickt. Ein Schlachtfest à la Saw sollte man, wie auch schon im Erstling, allerdings nicht erwarten. Als Heranführung an das Genre oder auch als schlicht unterhaltsamer Film überzeugt er aber allemal.

Escape Room 2: No Way Out ist seit dem 19.08.2021 im Kino zu sehen!

Unsere Wertung:

© Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

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